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Götzentor 35
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Persönliche Qualifikation
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Wenngleich 1961 in Nordrhein-Westfalen geboren, bin ich mittlerweile weitgehend schwäbisch assimiliert :) ...
Mein Studium der Humanmedizin absolvierte ich 1983 bis 1989 an den Universitäten Heidelberg / Mannheim und Würzburg.
Daran schloß sich 1990 bis 1997 die Facharztausbildung zum Arzt für Psychiatrie an den Kliniken Werneck (Dr. Schottky) bild und Calw (Prof. Linden) bild an. Dort galt mein Interesse besonders der Sozial- und Gerontopsychiatrie, der Arbeit mit Angehörigen und den Begutachtungen.
Zeitgleich machte ich 1990 bis 1997 meine Therapieausbildung am „Psychotherapeutischen Kolleg Würzburg” (Prof. Nissen) bild. Meine dortigen Schwerpunkte waren psychoanalytisch orientierte Einzel- und Gruppentherapie, Gesprächspsychotherapie nach Rogers, Katathymes Bilderleben und Autogenes Training.
Nach absolvierter Weiterbildung war ich 1997 bis 1999 fachlicher Leiter des Psychosozialen Dienstes im „Bereich Soziale Hilfen” der Diakonie Freistatt, einer stationären Einrichtung mit 400 Plätzen der Behinderten-, Wohnungslosen- und Altenhilfe.
Zum Juli 1999 erfolgte die Niederlassung als Vertragsarzt mit Zulassung für alle Kassen in eigener Praxis in Pforzheim / Ortsteil Eutingen. Im Dezember 2000 zog ich mit der Praxis nach Mühlacker / Ortsteil Dürrmenz um. Seit Juli 2001 bin ich von der Genehmigungspflicht im Gutachterverfahren für Kurzzeittherapien befreit, seit April 2002 zur halbjährigen Weiterbildung im Gebiet „Psychiatrie und Psychotherapie” ermächtigt.
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Seit vielen Jahren schon arbeite ich in der psychotherapeutischen Sprechstunde mit Hunden, und ich möchte an dieser Stelle gerne noch mein Konzept dazu vorstellen: Der Begriff der Therapiehunde ist mittlerweile in der Öffentlichkeit angekommen; diese leisten wichtige Beiträge etwa in der Arbeit mit behinderten Kindern oder alten Menschen.
Auch in der analytisch begründeten Therapie mit körperlich zumeist gesunden Erwachsenen zählt die Fähigkeit und Bereitschaft gut sozialisierter Hunde, sich dem Patienten vorbehaltlos für einen liebevollen Kontakt anzubieten (siehe auch Spiegelartikel zur Oxytocinwirkung zwischen Mensch und Hund bild). Hinzu kommt der Anspruch dieser Methode, sich vornehmlich mit den lebensgeschichtlich verankerten und leidvoll bis in die Gegenwart hineinreichenden Beziehungskonflikten zu befassen.
Das der Neurose oftmals so eigene „Wollen und nicht Können” wird auch im Kontakt mit dem Hund spürbar und kann in solcher Weise weiter ergründet, neutralisiert und im besten Fall aufgelöst werden.
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Seit März 2003 begleitete mich die Golden-Retriever-Hündin Ilka in meiner Sprechstunde (Spitzname „Lumbadierle”, siehe nebenstehendes Bild).
Mit ihrem freundlichen und ausgeglichenen Wesen und ihrer Fähigkeit zur uneingeschränkten, liebevollen Annahme schrieb sie über 14 lange Jahre unendlich viele Geschichten in der Therapie mit.
Sie verschied im Dezember 2017 und bleibt in allerbester Erinnerung.
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Verstärkt wurde die hundliche Warte ab Juni 2006 von Ilkas Tochter Annabelle (Spitzname „Bellchen”, siehe nebenstehendes Bild) aus einer Mischlingszucht (Border Collie, Berger des Pyrénées à poil long).
Vom Wesen her sich von Ilka unterscheidend, spritziger im Temperament und aktiver im Kontakt, trug auch sie als erfahrene Therapiehündin vielfach zur Behandlung bei.
Nach kurzer, schwerer Erkrankung verschied sie im März 2018 und bleibt ebenfalls unvergessen.
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Neu im Team ist seit Oktober 2017 die weitläufig mit Ilka verwandte Golden-Retriever-Hündin Kayla (Spitzname „Knöpfle”, siehe nebenstehendes Bild). Auch sie ist mittlerweile eine erfahrene „hundliche Sprechstundenhilfe”.
In ihrer Temperamentsfarbe vereint sie Ilkas Tiefe und Annabelles Spritzigkeit. Sie wurde von beiden in ihren ersten Monaten sehr innig geprägt.
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Der letzte Zuwachs im Praxisteam ist Kaylas Nichte Zamira. Seit Februar 2023 ist sie in Ausbildung zur Therapiehündin und hier entsprechend im Einsatz.
Im Juli 2024 absolvierte sie - gleicham mit eindreiviertel Jahren wie vormals ihre Tante Kayla - ihre Prüfung zur Begleithündin.
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